FSJ beim KSB Steinfurt
Der Kreissportbund vergibt in jedem Jahr einen eigenen Platz an Interessenten des Freiwilligendienstes. Die FSJler werden dabei überwiegend in der praktischen Arbeit als Übungsleiter im Ganztag oder im Rahmen der Projektarbeit eingesetzt. Ergänzend dazu fallen alltägliche Büro- und Verwaltungsaufgaben, wie die Koordination der Ausleihe von Spielmaterialien an. Arbeitsplatz ist die Geschäftsstelle des Kreissportbundes in Steinfurt.
Material
Erfahrungsberichte aus dem Bildungsjahr 22/23 von Anouk Huster
September
Als mein BFD am 01. September 2022 begonnen hat, wusste ich noch gar nicht so genau, was auf mich zukommen würde. Da aber bereits Mitte September der Weltkindertag und in Verbindung damit zwei unserer größten Veranstaltungen bevorstanden, wurde ich von Anfang an voll mit eingebunden. Der Kreissportbund organisiert jedes Jahr ein Spielfest und eine Soiree anlässlich des Weltkindertags, um auf Kinderrechte aufmerksam zu machen und diese zu würdigen. Die Vorbereitungen liefen bereits auf Hochtouren und verschiedene Aufgaben wie das Besorgen von Geschenken für Referenten, das Zusammenpacken von Material oder das Anfertigen von Beschilderung kamen auf mich zu. Die aber wohl größte Aufgabe war die Werbung für das Spielfest. Hierfür bin ich gemeinsam mit einem Arbeitskollegen und einer Mitarbeiterin vom Kreisjugendamt zu den Grundschulen und Kindergärten in Steinfurt gefahren. Dort haben wir jeweils eine Pause lang mit den Kindern gespielt und sie so zu unserem Fest eingeladen.
Die Soiree selber war dann die erste richtige Veranstaltung für mich und es war spannend, auch mal hinter die Kulissen blicken zu können. Hier wurden die neuen Bewegungskindergärten und kinderfreundlichen Sportvereine ausgezeichnet. Außerdem hat Dr. Dennis Dreiskämper, Professor für Sportpsychologie an der Uni Münster, einen kurzen Vortrag zum Thema Fitness, Bewegungsverhalten und psychisches Wohlbefinden von Kindern gehalten und sowohl eine Kindergarten-Gruppe, als auch eine Ballettgruppe des TB Burgsteinfurt haben einen Tanz aufgeführt.
Kurz darauf war auch das Spielfest geschafft, auf dem über 50 Sportvereine, Firmen und Organisationen Stände aufbauten. Es gab ein großes Angebot an Aktivitäten für Kinder und Informationen für Eltern. Die gesamte Zeit fand auf der Bühne Programm statt, welches von „Kinder stark machen“ angeleitet wurde. Meine Aufgaben bei beiden Veranstaltungen waren vielfältig. Vom Auf- und Abbau, über die Betreuung des Bühnenprogramms, bis hin zur Unterstützung anderer Stände war alles dabei.
Die ganzen Eindrücke der letzten Tage mussten dann erst einmal verarbeitet werden.
Nach dem 18.09. wurde es etwas ruhiger im Büro. Für mich bedeutete das mehr Zeit zum Planen meiner AGs. In der Woche übernehme ich drei AGs in verschiedenen Schulen und helfe zudem dreimal bei der Pausenbetreuung. Des Weiteren habe ich meinen Kolleg*innen so gut es ging geholfen und ihnen Aufgaben abgenommen. Am Anfang war fast alles total neu für mich und es war insgesamt viel Input, aber ich habe mich immer gefreut neue Aufgaben übernehmen zu können. Außerdem wurde mir alles immer ausführlich erklärt und bei Fragen geholfen.
Oktober
Im Oktober fand der erste Betriebsausflug statt. Es war schön, alle Kolleg*innen, auch die, mit denen man sonst vielleicht weniger zu tun hat, in einem anderen Kontext besser kennenzulernen und sich so noch besser im Team einzufinden.
Ebenso haben ein Kollege und ich das Kreisjugendamt in diesem Monat beim Beteiligungsprojekt unterstützt. Hierbei ging es darum, Jugendlichen in ihrer Kommune die Möglichkeit zu geben, gehört zu werden und ihre Wünsche und Vorstellungen vorzustellen. Da ich das Projekt cool und das Ziel total wichtig finde, habe ich mich gefreut durch meinen Freiwilligendienst ein Teil davon sein zu können.
November
Die ersten zwei Monate gingen total schnell herum und schon ging es für mich aufs Einführungsseminar. Während eines Freiwilligendienstes müssen bei einer Länge von einem Jahr 25 Bildungstage absolviert werden. Im Sport ist es so, dass 15 davon in Seminaren absolviert werden und die restlichen zehn frei wählbar sind. Also bin ich Anfang November nach Hinsbeck ins Sport- und Erlebnisdorf gefahren, wo ich meine BFD Gruppe und Teamer*innen kennengelernt habe. In der Woche haben wir sehr viel Sport gemacht und Themen behandelt, mit denen wir während des Freiwilligendienstes alltäglich zu tun haben. Dazu zählten zum Beispiel Konfliktsituationen, Kommunikation und das Auftreten vor Gruppen. Auch die Freizeitgestaltung mit der Gruppe hat immer viel Spaß gemacht.
Jede Gruppe wählt im Laufe der ersten Seminarwoche zwei Sprecher*innen, die die Interessen der Gruppe auf den sogenannten Sprecher*innen-Tagungen vertreten. Da ich hier gewählt wurde, ging es für mich im Dezember direkt aufs nächste Seminar.
Dezember
Vorher sind wir aber noch mit der Geschäftsstelle ins Sport- und Tagungszentrum in Hachen gefahren, um dort die Klausurtagung durchzuführen. Dabei ging es vor allem darum, einiges für das kommende Jahr zu planen, die Arbeitsweise im Büro zu optimieren und liegengebliebene Fragen zu klären. Ebenso haben wir in Kleingruppen Themen wie unsere Social Media Präsenz oder die Werbung für einen Freiwilligendienst beim KSB Steinfurt besprochen.
Zwei Wochen später stand für mich erneut Hachen auf dem Programm für die bereits angesprochene Sprecher*innen-Tagung. Ich war total gespannt, wie diese ablaufen würde und freute mich, viele neue Leute kennenzulernen. Gemeinsam mit dem Team der Sportjugend NRW haben wir uns damit beschäftigt, wie man den Freiwilligendienst im Sport in den nächsten Jahren noch besser und attraktiver gestalten kann. Natürlich haben wir auch in diesen drei Tagen Sport gemacht, aber der Fokus lag eher auf den „politischen“ Themen. Deshalb hat uns am letzten Tag auch Bernhard Hoppe-Biermeyer, Vorsitzender des Sportausschusses in NRW und Landtagsabgeordneter, besucht, um mit uns über Themen zu sprechen, die uns beschäftigen oder interessieren. Am Ende wurden zudem sechs Landessprecher*innen gewählt, die alle FDler*innen in NRW vertreten und die Projekte der Sprecher*innen nach außen vertreten und konkreter angehen. Auch hier wurde ich gewählt und freue mich, dass ich nun auch diese Erfahrungen mitnehmen darf.
Anders als die restlichen Sprecher*innen bin ich freitags nicht nach Hause gefahren, sondern bin in Hachen geblieben. Denn es folgte die nächste Klausurtagung, dieses Mal aber von der Sportjugend und dem Präsidium. Einige Programmpunkte haben wir gemeinsam bearbeitet, aber wir von der Sportjugend haben uns vor allem mit dem Kinder- und Jugendschutzkonzept und den Terminen, die 2023 anstehen, beschäftigt. Für mich war die Kombination aus Sportjugend und Präsidium total gut, weil ich so noch bessere Einblicke in die Strukturen des KSB außerhalb des normalen Geschäftsbetriebes bekommen konnte.
Januar
Durch meinen Freiwilligendienst hier bin ich darauf aufmerksam geworden, dass ich nebenbei als Lehrteamerin für den KSB arbeiten kann. Das bedeutet, dass ich beispielsweise SH-Ausbildungen leiten kann. Nach meiner Autorisierung stand dem auch nichts mehr im Wege, sodass ich in der ersten Januarwoche gemeinsam mit einem anderen Teamer mal wieder nach Hachen gefahren bin, um dort Sporthelfer*innen auszubilden. Mir hat die Arbeit total viel Spaß gemacht und auch langfristig gesehen, ist es eine coole Möglichkeit neben dem Studium noch im Sport zu bleiben und dabei sogar noch etwas zu verdienen.
Etwas, das auch für später total hilfreich sein kann, sind die Bildungstage, die neben den Seminaren absolviert werden. Beispielsweise bin ich im Januar nach Bochum zur RUB (Ruhr-Universität-Bochum) gefahren, wo uns FDler*innen die Sportfakultät vorgestellt wurde. Es ist nochmal etwas ganz anderes sich die Kurse anschauen und viele Fragen stellen zu können, als nur davon zu lesen oder zu hören. Dadurch, dass das Angebot der Bildungstag so vielfältig ist, sollte für jeden etwas dabei sein, das einen anspricht.
Natürlich stehen nicht immer nur Highlights an, aber auch die Zeit dazwischen wird nicht langweilig. Neben meinen AGs und der Pausenbetreuung, die jede Woche fester Bestandteil meiner Arbeit sind, kümmere ich mich um die Post, helfe in der Sportabzeichensaison bei der Ausstellung der Urkunden, unterstütze meine Kollegin bei der Arbeit für Social Media oder packe Unterlagen und Material für Lehrgänge zusammen. Hinzukommen die kleinen Aufgaben zwischendurch, wodurch der BFD abwechslungsreich bleibt.
Februar
Ende Februar waren wir auf der ersten Veranstaltung mit den Landessprecher*innen. Als Ersatzdelegierte des Jugendvorstandes der Sportjugend NRW sind wir zur Mitgliederversammlung des Landessportbundes NRW gefahren. Bei solchen Events ergibt sich leicht die Chance, Kontakte zu knüpfen, was später, sollte man im Sportbereich bleiben, sehr hilfreich sein kann.
In der letzten Woche fand mein Zwischenseminar im Bildungszentrum in Herdecke statt. Da ich einen BFD und kein FSJ mache, sieht das zweite Seminar anders aus als das erste. Für meine Gruppe und mich stand politische Bildung statt Sport auf dem Programm. Mir hat dieses Seminar leider nicht so gut gefallen, wie das erste, wobei ich das zuvor schon so erwartet habe. Nichtsdestotrotz war es dank der Gruppe, die dieselbe ist, wie beim Einführungsseminar, eine coole Woche und die Vorfreude auf das Seminar im November ist nochmal höher.
Insgesamt kann ich sagen, dass die erste Hälfte meines BFDs sehr spannend waren und ich in dieser Zeit sehr viel Spaß hatte. Ich kann kaum glauben, dass schon ein halbes Jahr vorbei ist, aber ich freue mich schon sehr auf die zweite Hälfte.
März
März
Das erste Märzwochenende hat für mich direkt mit einer Fortbildung gestartet, und zwar habe ich meine Aufbauqualifizierung Sporthelfer*innen in Hachen gemacht. Diese ist notwendig, um in Zukunft als Lehrteamerin in dem Bereich tätig zu sein. Ich finde es richtig cool, dass ich so den Freiwilligendienst auch für die Zukunft nutzen kann. Das Wochenende in Hachen hat sehr viel Spaß gemacht und ich durfte mal wieder viele coole neue Leute kennenlernen.
In der Woche danach habe ich Besuch von der WN bekommen, da dort ein Artikel über meinen FD veröffentlicht werden sollte. Es war total spannend, ein so ausführliches Gespräch mit einem Journalisten zu führen und eine gute Möglichkeit, um auf Freiwilligendienste aufmerksam zu machen.
Außerdem stand in der Woche noch unser Jugendtag statt. Wir haben alle Vereinsjugenden im Kreis ins Kino eingeladen und nach dem parlamentarischen Teil (kurze Vorstellung der Sportjugend Steinfurt, Wahlen, …) gemeinsam einen Film geschaut. Vorher war ich noch nie auf einem Jugendtag der SJ Steinfurt und mir hat die Veranstaltung gut gefallen.
Am Wochenende ging es für mich dann mal wieder auf eine Ausbildung: Übungsleiter*in-B stand dieses Mal auf dem Programm. Die Gruppe war super und es ist natürlich eine super Chance, sich weiter zu qualifizieren.
Danach ging es in die letzten Vorbereitungen der Praxisbörse. Dafür haben wir viel gepackt und am Freitag alles in Saerbeck aufgebaut. Am Samstag fand das Event dann mit ca. 200 Teilnehmenden statt. Mal wieder eine spannende Veranstaltung, um hinter die Kulissen zu schauen.
Im März war ich wirklich viel unterwegs, denn am Montag habe ich auf den Weg nach Duisburg an die Sportschule Wedau gemacht. Dort fand vom 20. bis zum 22. die zweite Sprecher*innen-Tagung statt. Auch hier haben wir wieder viel erlebt, wenn du dich dafür noch mehr interessiert, schau doch gerne auf der Seite der Sportjugend oder auf Instagram vorbei!
Ende März stand dann noch ein kleines Highlight auf dem Programm. Gemeinsam mit Lea, Sportjugend-Mitglied und diesjährige BFDlerin beim FSV Ochtrup, habe ich ein Netzwerk unter den Freiwilligendienstleistenden im Sport im Kreis Steinfurt aufgebaut. Dafür haben wir alle kontaktiert und uns am 29. mit denen, die Lust hatten, beim FSV getroffen, ein bisschen Sport gemacht und uns überlegt, wie man ein solches Netzwerk in den nächsten Jahren vielleicht aufrechterhalten kann.
April
April
Im April ging es erstmal weiter mit der Übungsleiter*in-B-Ausbildung, die ich am Ende der Woche dann auch erfolgreich abgeschlossen habe. Der Schwerpunkt wurde dabei auf die Bewegungsförderung von Kindern in der Kita und im Verein gelegt. Auch wenn das vielleicht nicht meine primäre Zielgruppe ist, finde ich es gut, sich auch in neue Richtungen weiterzubilden.
Abgesehen von meiner Fortbildung zur Sportabzeichen-Prüferin ist im April erstmal nichts Besonders passiert, abgesehen vom normalen Büroalltag. Nur am 25.04. bin ich gemeinsam mit einem anderen Landessprecher nach Düsseldorf gefahren. Dort haben wir am Landeshauptstadtforum teilgenommen. Das Thema war „Gesellschaftsjahr“. Im Prinzip wurde darüber diskutiert, ob in Zukunft ein verpflichtendes Jahr eingeführt werden soll, in dem man einen Dienst für die Gesellschaft ableistet. Also einen solchen, wie aktuell im FSJ oder BFD, nur eben nicht mehr freiwillig. Die Meinungen gingen dort durchaus auseinander und sich mit beiden Perspektiven auseinander zu setzen, war spannend.
Mai
Mai
Der Mai startete mit der dritten und letzten Sprecher*innen-Tagung. Wir haben uns vor allem darauf fokussiert, die Projekte zu finalisieren. Insgesamt waren es drei richtig schöne Tage und am Ende irgendwie ein echt komisches Gefühl. Die anderen Sprecher*innen sind in der kurzen Zeit von Fremden zu Freund*innen geworden und zu wissen, dass man sich in der Konstellation so schnell nicht wiedersehen wird, war merkwürdig. Außerdem führt es einem natürlich auch vor Augen, dass sich der BFD so langsam dem Ende neigt.
Im Mai stand aber auch sonst noch so einiges an, sodass es auch keinen Fall langweilig wurde. Zum einen hatte ich eine Videokonferenz mit der Sportjugend NRW, weil ich durch den Freiwilligendienst darauf aufmerksam wurde, danach in den FSJ und BFD-Seminaren als Teamerin tätig zu werden. In der Konferenz haben wir die Rahmenbedingungen hierfür besprochen und darüber gequatscht, wie es weitergeht. Ab dem nächsten Bildungsjahr werde ich in den Seminaren hospitieren und bin schon gespannt, wie es mir gefällt.
Zudem war ich mal wieder in Duisburg beim Landessportbund. Zusammen mit einem anderen Landessprecher war ich bei der Podcast-Aufzeichnung von „Wort zum Sport“. Das war total neu für mich und ich glaube, an einer solchen Aufnahme nehme wohl so schnell nicht wieder teil. Das Team war super nett und das Erzählen von unseren Freiwilligendiensten hat total Spaß gemacht. Die Folge findet man eigentlich auf allen Streaming-Plattformen. Damit war der Tag aber noch nicht zu Ende, denn abends durften wir noch bei der Sitzung der Sportjugend NRW dabei sein. Auf der einen Seite einfach um uns das mal anzuschauen, auf der anderen Seite aber auch um unsere Anliegen vorzustellen.
In der Woche darauf war ich nochmal an zwei Schulen unterwegs. Zum einen an einer in Coesfeld, wo ich gemeinsam mit einer Freundin den Freiwilligendienst als mögliche Perspektive nach dem Schulabschluss vorgestellt habe und zum anderen in Steinfurt am Berufskolleg. Dort habe ich eine Einheit der Übungsleiter*in-C-Ausbildung übernommen, die sie in den Unterricht mit einbinden. Beides hat mir viel Spaß gemacht und es war spannend auch hier nochmal auf unterschiedliche Zielgruppen zu treffen.
Als letztes großes Event stand im Mai dann noch unser Sporthelfer*innen-Forum statt. Hier treffen sich die SH, die in den Schulen ausgebildet werden und können drei verschiedene Workshops aus einem vielseitigen Angebot wählen. Gemeinsam mit einer Freundin, die auch als Lehrteamerin aktiv ist, habe ich einen Workshop geleitet. Wir haben mit den Jugendlichen Outdoorspiele gespielt, was gut geklappt und Spaß gemacht hat.
Juni
Die ersten drei Wochen im Juni war ich noch im Urlaub, weshalb ich nur von den letzten eineinhalb Wochen berichten kann.
In diesen fand unsere Fachtagung „Ernährung & Bewegung“ statt. Dafür musste zunächst natürlich einiges vorbereitet werden. Der Tag an sich war aber eigentlich ganz entspannt, denn ich war lediglich für die Betreuung einer Referentin zuständig.
Ein besonderes Event im Juni war dann aber noch mein BFD-Projekt. Ursprünglich wollte ich ein Kibaz im Bagno-Park durchführen, was aber leider nicht funktioniert hat, da ich für dieses Projekt keine Förderzusage erhalten habe. Also musste ich mir etwas Neues überlegen und habe mich dazu entschieden, in dem Reitverein, in dem ich selber aktiv bin, ein Kibaz durchzuführen. Natürlich habe ich schon vor meinem Urlaub den Großteil geplant und organisiert. Dazu zählte zum Beispiel das Lesen der Informationen vom Pferdesportverband, das Planen der Stationen, die Koordinierung mit dem Verein, das Stellen eines Förderantrags, das Suchen nach helfenden Händen und das Verteilen der Werbung. Als ich aus dem Urlaub wieder da war, habe ich zunächst die Anmeldelisten wieder eingesammelt, die in den Kitas hingen. Außerdem habe ich letzte Vorbereitungen getroffen: Infomappen für die Helfenden vorbereitet, Material gepackt, die Menge an Essen & Getränken mit dem Verein besprochen, das Projekt auf der Jahreshauptversammlung des ZRFV Laer vorgestellt, … Am Tag selber war ich schon ein wenig nervös. Ich hatte Angst, etwas Wichtiges vergessen zu haben oder zeitlich nicht hinzukommen. Aber es hat alles super funktioniert und am Ende haben 55 Kinder ihre Urkunde erhalten. Insgesamt hat mir sowohl die Planung als auch die Durchführung sehr viel Spaß gemacht und ich bin zufrieden mit dem Projekt.
Ansonsten habe ich mal wieder an einer Videokonferenz der Sportjugend NRW teilgenommen, die sich aus der Sprecher*innen-Tagung ergeben hat. Hier ging es darum, die digitalen Starttage, die ab dem nächsten Bildungsjahr für alle Freiwilligendienstleistenden verpflichtend sind, mitzugestalten. Auch dabei werde ich also nach meinem BFD weiter dabei sein, worauf ich mich schon freue.
Juli
Im Juli fand mein Abschlussseminar in Hinsbeck statt. Es war schön, alle mal wieder zu sehen und viele coole Programmpunkte standen an. Zum Beispiel waren wir mit dem Fahrrad in Venlo, haben den AquaPark Blaue Lagune besucht und Aktionen gemeinsam mit der anderen Seminargruppe gemacht, die ebenfalls ihr Abschlussseminar hatte. Zudem waren auch unsere BFD-Projekte ein großes Thema in der Woche. Jeder hat vorgestellt, was er oder sie während seines oder ihres Dienstes auf die Beine gestellt hat.
Zudem durfte ich gemeinsam mit Dominik Braun vom Pferdesportverband Westfalen den Workshop „Zeig dein Profil“ durchführen. Dieser fand beim ZRFV Laer – dem Verein, in dem ich selber aktiv bin – statt. Es hat mir super viel Spaß gemacht, gemeinsam mit dem neu gegründeten J-Team des Vereins und Dominik die Jugendarbeit unter die Lupe zu nehmen. Im lockeren Austausch haben wir herausstellen können, was den Verein besonders macht, welche Potentiale es gibt und welche Ziele und Wünsche in der Zukunft erreichen werden sollen.
Gemeinsam mit meiner Arbeitskollegin Britta habe ich das nächste FDler*innen Netzwerktreffen geplant, welches zu Beginn des neuen Bildungsjahres stattfinden soll. Ich freue mich schon darauf, im September die „Neuen“ kennenzulernen.
Ansonsten fanden im Juli keine größeren Aktionen oder Veranstaltungen statt, sodass ich die restliche Zeit meine Kolleg*innen unterstützt habe, wo ich konnte.